Glaukom (Grüner Star)

Das Glaukom ist eine unbemerkt fortschreitende Erkrankung des Sehnerven. Ein einmal entstandener Schaden lässt sich nicht wieder beheben. Beschwerden treten jedoch erst auf, wenn 70% und mehr des Sehnerven geschädigt sind und das Gesichtsfeld weitgehend zerstört ist. Die Behandlung erfolgt meist mit einer dauerhaften Anwendung von Augeninnendruck senkenden Augentropfen. Jenseits des 40. Lebensjahres wird das Risiko an Glaukom zu erkranken höher. Deshalb ist die Glaukomvorsorge so wichtig. Die Basisuntersuchungen sind die Messung des Augendruckes und die Beurteilung des Sehnerven. Im Verdachtsfall sind weiterführende Untersuchungen zu empfehlen.

Hierbei wird das Gesichtsfeld geprüft. Es können typische Gesichtsfeldausfälle gemessen werden, die durch einen Glaukomschaden am Sehnerven bedingt sind, und anfangs vom Betroffenen gar nicht bemerkt werden.

Damit bezeichnet man die exakte Messung der Hornhautdicke. Das Messergebnis des Augeninnendrucks ist abhängig von der Hornhautdicke. Ist die Hornhaut dünner als der durchschnittliche Wert, wird ein geringerer Augendruck gemessen, bei einer dicken Hornhaut ergibt sich ein zu hoher Wert. Mit der Pachymetrie erhält man einen Korrekturfaktor für die Berechnung des tatsächlich vorhandenen Augendruckes.

Dabei handelt es sich um eine wertvolle Untersuchung für die Verlaufskontrolle der Sehnervenschädigung. Es wird ein dreidimensionales Bild des Sehnervenkopfes mit Computerauswertung erstellt und die Nervenfaserdicke um den Sehnervenkopf gemessen. Diese Untersuchungen können gerade im Anfangsstadium des Glaukoms Verschlechterungen anzeigen, die wichtige Konsequenzen für die Therapie haben. Sie sind - wie alle gängigen Untersuchungen beim Glaukom - schmerzfrei und harmlos.

Perimetrie

Pachymetrie (OCP)

Sehnerven-OCT (mit HRT und GDx)

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